Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

Australien (West- und Ostküste)

(Reisezeitraum: 31.01.10 - 20.02.10)



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Perth-Geraldton (31.01.10)
Weil sich die Autoübergabe verzögerte, das Navigationssystem noch nicht von einem anderen Nutzer zurückgegeben wurde, konnten wir erst 14.00 Uhr die Reise nach Geraldton antreten.

Demzufolge besuchten wir vormittags den Botanischen Garten von Perth. Den südlichen Teil des sehr schönen Kings Parks nimmt der Botanische Garten ein. Er ist die grüne Lunge der Stadt. Ein 7 km langer Tourist Drive führt durch den Park. Von der Erhebung Mt. Eliza und von anderen Aussichtspunkten genießt man einen wunderbaren Blick auf die Skyline der Stadt und den Swan River.

Geraldton liegt etwa 424 km nördlich von Perth. Mit knapp 30.000 Einwohnern ist Geraldton die fünftgrößte Stadt in Western Australia. Heute ist die Stadt ein wichtiges Fischfang-, Schafzucht-, Tagebau-, Weizen- und Tourismuszentrum.
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Geraldton-Denham (01.02.10)
Nördlich von Geraldton auf dem Weg zum Kalbarri Nationalpark liegt die Hutt Lagoon, ein Salzsee in der Nähe der Küste nördlich von der Mündung des Hutt River. Das Farbparadies wollten wir unbedingt sehen und fuhren dorthin. Je nach Tageszeit und -Licht zeigt sich das Gewässer in einem leichten Rosastich, hervorgerufen durch Kleinstlebewesen.

Dann ging es weiter durch den Kalbarri- Nationalpark. Steile Felsküsten am Meer und staubiges Land im Innern sind der Reiz dieser wunderbaren Landschaft.

Der Kalbarri-Nationalpark umfasst 183.004 ha und besteht aus zwei verschiedenen Landschaftsformen. Zum einen schützt er den unteren Murchison River, der sich auf einer Länge von 80 km eine rot-weiß gestreifte Schlucht auf seinem windungsreichen Weg zum Ozean geschnitten hat. Als zweites schließt er die Steilküste südlich der Stadt Kalbarri ein. Die südliche Zufahrtsstraße ab Northampton und die westliche Zufahrt sind asphaltiert. Die Nationalparkstraßen sind teils sehr raue, aber PKW-taugliche Schotterpisten.

Nach einem längeren Aufenthalt im Kalbarri-Nationalpark fuhren wir ohne längere Pausen nach Denham. Denham hat etwa 600 Einwohner und ist die einzige Ortschaft und Verwaltungssitz der Gemeinde Shire of Shark Bay in Westaustralien. Der Ort an der Westküste der Peron-Halbinsel an der Grenze zum Francois-Peron-Nationalpark ist der westlichste Australiens. Für Touristen ist Denham ein beliebter Ausgangspunkt zu den organisierten Delfin-Fütterungen von Monkey Mia im ca. 25 km entfernten Resort an der Ostküste.
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Monkey Mia, Shell Beach und Ocean Park . (02.02.10)
Schon um 6.40 Uhr, als wir unsere Fahrt nach Monkey Mia begannen, war es sehr heiß. Die von Denham zum Resort führende und dort endende Monkey Mia Road verläuft am Südrand des Francois-Peron-Nationalparks. Das Buschland mit rostroten Sanddünen ist Naturschutzgebiet für zahlreiche bedrohte Tierarten.

Der Strand von Monkey Mia an der nordöstlichen großen Halbinsel der Shark Bay, welche größtenteils zum UNESCO-Welterbe zählt, ist berühmt für die wildlebenden Delfine, die am Vormittag mehrfach an den Strand kommen, um sich aus der Hand füttern zu lassen. Ranger der westaustralischen Naturschutzbehörde überwachen das Spektakel und betreuen das 2001 eingerichtete Visitor Center, das anhand von Videofilmen, ständigen Ausstellungen und Literatur über das Leben der Delfine informiert.

Die Geschichte von Monkey Mia begann in den 1960er Jahren, als lokale Fischer anfingen, gelegentlich vorbeikommende Große Tümmler mit Fischabfällen zu füttern. Nach und nach gewöhnten sich die Tiere an die Fütterung und erschienen regelmäßig am frühen Morgen und in den Vormittagsstunden in Strandnähe.

Wenn - zumeist morgens gegen 8 Uhr - die ersten Delfine am Strand gesichtet werden, kündigen die Ranger via Lautsprecheranlage die bevorstehende Fütterung an. In der Regel kommen sechs bis acht Delfine vorbei, doch in Ausnahmefällen sind auch schon über 20 Exemplare auf einmal gesehen worden. Die Ranger erkennen sie an ihren unterschiedlichen Rückenflossen und haben ihnen Namen gegeben. Gleichzeitig mit den Delfinen werden am oberen Strandende die Brillenpelikane mit Fischstücken gefüttert. Damit verhindern die Ranger, dass die Pelikane versuchen, an das Delfinfutter zu kommen und dabei die Touristen attackieren.

Nachdem wir uns das Spektakel mit den Delfinen angesehen hatten, fuhren wir zum Shell Beach. Dieser besteht aus Millionen von Herzmuscheln der Art Fragum erugatum und liegt ca. 40 km südlich von Monkey Mia.

Zum Abschluss des Tages besuchten wir noch den Ocean Park.
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Denham-Cervantes (03.02.10)
An diesem Tag reisten wir bereits um 5.30 Uhr von Denham ab, um Cervantes noch bei guten Lichtverhältnissen zu erreichen. Der Ort liegt ca. 220 km nördlich von Perth am Indischen Ozean.

Bevor wir die Reise antraten, besuchten wir noch das Hamelin Pool Marine Nature Reserve ist ein marines Schutzgebiet an der westaustralischen Shark Bay. Das Gebiet umfasst auf 1.320 km² die Gewässer und Küsten des Hamelin Pools, der ca. 40 km tief eingeschnittenen Bucht zwischen dem Festland und der Peron Peninsula. Eine Attraktion ist eine Kolonie von Stromatolithen, die zu den ältesten Lebensformen der Erde gehören und im 21. Jahrhundert nur noch an wenigen Stellen existieren.

In Geraldton machten wir eine zweite größere Pause, um uns noch das Denkmal für die Opfer der HMAS Sydney anzusehen. Es wurde auf einer Erhebung mit einer schönen Aussicht auf die Stadt errichtet. Das Schiff verschwand nordwestlich von Geraldton nach einem Gefecht im Zweiten Weltkrieg mit dem deutschen Schiff Kormoran und wurde erst am 16. März 2008 nördlich von Geraldton entdeckt.

Der einstige Fischerort Cervantes mit ca. 500 Einwohnern ist heute ein Touristenzentrum als Ausgangspunkt zum 16 km südlich gelegenen Nambung-Nationalpark mit seinen Pinnacles als Hauptattraktion. Hauptattraktion des Nationalparks sind die bis zu vier Meter hohen verwitterten Kalksteinsäulen, die Pinnacles. Eine ca. 4 km lange Sandpiste erschließt das Gebiet; ein erhöht liegender Aussichtspunkt (Pinnacles Lookout) ermöglicht einen Überblick über die unterschiedlich gestalteten kleineren und größeren Formationen.
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Cervantes-York (04.02.10)
Bevor wir die Reise antraten, besuchten wir noch den Lake Thetis, erreichbar über eine ca. 1 km lange Piste, mit einer kleinen, mit 1.200 Jahren noch relativ Stromatolithen-Kolonie. Stromatolithen sind biogene Sedimentgesteine, die durch Einfangen und Bindung von Sedimentpartikeln oder durch Fällung gelöster Stoffe oder durch beides in Folge des Wachstums und Stoffwechsels von Mikroorganismen in einem Gewässer entstanden sind. Die innere Struktur der Stromatolithen ist verschieden: flache, ebene Schichten, nach oben gewölbte Schichten, mehrere gewölbte Schichtpakete nebeneinander (Säulenform). Einige erinnern mit ihrem schaligen Aufbau aus Knollen, Säulen oder welligen Lagen äußerlich an einen Blumenkohl.

Bereits um 14.30 Uhr erreichten wir unser Tagesziel York. Der Ort liegt inmitten des westaustralischen Weizengürtels, ca. 100 km östlich der Küstenstadt Perth. Das Stadtgebiet ist von Parks und Freizeitanlagen mit Picknick- und Barbecue-Plätzen in der Flusslandschaft mit endlosen Weiden und Weizenfeldern umgeben.

Die Kleinstadt York wurde 1831 gegründet. Ihre Einwohnerzahl beträgt etwa 2000 Bürger. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kamen Goldsucher. Zu dieser Zeit entstanden im Wesentlichen die historischen Gebäude an der Hauptstraße, die heute als touristische Kulisse vermarktet wird. 146 Gebäude stehen unter lokalem, 23 unter staatlichem Denkmalschutz.

Die Unterkunft bei Jan und Nigel Hall war super.
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Von York zu Christine und Bob in Narrogin (05.02.10)
In unserer Planung auf der Fahrt von York nach Narrogin stand der Besuch des Wave Rock, der bei Hyden liegt. Der Wave Rock ist eine etwa 2,7 Milliarden Jahre alte Granit-Gesteinsformation, die durch Erosion und Witterung zu einer Welle geformt wurde. Schon die Aborigines nannten ihn eine Welle aus Gestein. Die Welle ist 15 Meter hoch und etwa 110 Meter lang. Die Formation ist eine der beliebtesten Naturattraktionen Australiens und liegt in der Nähe von Hyden ca. 350 km östlich von Perth, wo der westaustralische Weizengürtel an das Outback grenzt. Das Gelände ist mittlerweile über asphaltierte Straßen zu erreichen. Bedingt durch die große Hitze des Tages waren nur wenige Touristen vor Ort.

Nachdem wir Hyden verlassen hatten, besuchten wir noch ein gemütliches Cafe und tasteten uns zu unserem geplanten Quartier bei einem Schaffarmer (Christine und Bob Wiese). Das Ehepaar empfing uns sehr herzlich und bot uns auch an, für die Versorgung mitzusorgen, damit wir nicht in die nächste Ortschaft (25 km entfernt) fahren mussten. Das, was uns Christine anbot, war ein Genuss und liebevoll zubereitet. Wir saßen noch lange beisammen und genossen die großartige Gastfreundschaft dieses Ehepaares.
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Narrogin-Perth (06.02.10)
Wir genossen bei Christine und Bob noch das ausgezeichnete Frühstück und fuhren 8.30 Uhr in Richtung Perth ab. Dort waren wir gegen 17.00 Uhr. Wir ließen uns unterwegs viel Zeit, um die Sehenswürdigkeiten zu erkunden.

In Fremantle verweilten wir länger. Das ist eine Stadt an der Westküste Australiens. Die Stadt liegt an der Mündung des Swan River, 19 Kilometer südwestlich des Central Business District von Perth. Die Stadt ist immer noch der wichtigste Hafen für Western Australia.

Nachdem wir unser Hotel namens Sullivans Hotel wieder erreicht hatten, fuhren wir in die City von Perth und entschieden uns auch, dort das Abendessen einzunehmen.
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Perth und sein Zoo (07.02.10)
Da wir erst gegen 22.00 Uhr nach Cairns flogen, besuchten wir noch die Swan Bells. Die grüne Glasskulptur, die sich nach oben hin immer weiter verjüngt, ist von allen Punkten der Stadt zu sehen. Der Glockenturm beinhaltet ein Set an sehr lauten Glocken. 12 der Glocken wurden von St Martin-in-the-Fields in London gestiftet. Der Turm ist am 1.Dezember 2010 als Touristenattraktion in Betrieb gegangen. Die Auffahrt ist ziemlich teuer (10 Euro pro Person).

Gegen Mittag fuhren wir mit dem Boot zum Zoo und verbrachten hier einige Stunden.

Dann fuhren wir zum Flughafen, wo wir um 20.00 Uhr unser Leihauto abgeben mussten.
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Cairns (08.02.10)
Um 21.55 Uhr starteten wir von Perth und waren um 4.15 Uhr des folgenden Tages in Cairns. Diese Kleinstadt liegt im Bundesstaat Queensland, der eine Fläche von 1.730.650 km² und ca. 4 Millionen Einwohner hat. Queensland ist flächenmäßig nach Western Australia der zweitgrößte Staat Australiens und etwa fünfmal so groß wie Deutschland.

Am Flughafen werden wir von einem Shuttlebus abgeholt und zum Bay Village Tropical gebracht. Das Hotel liegt nur 10 Gehminuten von der Innenstadt von Cairns entfernt. Die Zimmer liegen umgeben von üppigen tropischen Gärten. Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes Bad und einen TV.

In Cairns herrscht tropisches Klima, es wird von feucht-heißen Monsunen bestimmt. Die Höchsttemperaturen können in der Zeit von November bis April rund 34 °C erreichen. In dieser Zeit ist auch die Luftfeuchtigkeit am höchsten. In den übrigen Monaten sinken die Temperaturen ein wenig und auch die Luftfeuchtigkeit ist geringer. Die Wassertemperatur beträgt 23 bis 28 Grad.
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Cairns-Townsville (09.02.10)
Bereits um 8.00 Uhr übernahmen wir unser Mietauto in Cairns bei der Firma HERTZ. Dann fuhren wir auf der Küstenstraße, dem Bruce Highway, nach Townsville, eine australische Stadt mit etwa 143.000 Einwohnern. Die 285 km lange Strecke an der Küste entlang war sehr abwechslungsreich.

Zu Beginn der Fahrt regnete es sehr stark und die Sicht war gering. In Missions Beach machten wir eine längere Pause. Hier leben Kasuare, denen wir auch begegneten und außerdem verfügt der kleine Ort über wunderbare Strände.

In der unmittelbaren Umgebung von Townsville sowie weiter im Inland, zum trockenen Outback hin, dient das überhaupt landwirtschaftlich genutzte Land nahezu ausschließlich der Rinderzucht. In den feuchteren küstennahen Gebieten südlich und nördlich von Townsville hingegen dominiert der Zuckerrohranbau. Daneben finden sich dort auch Pflanzungen von Bananen und anderen Südfrüchten.
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Rockhampton (10.02.10)
Unser Tagesziel war Rockhampton. Wir hatten vorab das Goldston House gebucht, das im Jahr 1865 erbaut wurde. Es ist eine zentral gelegene luxuriöse Unterkunft mit netten Gastgebern. Rockhampton ist eine mittelgroße Stadt in Queensland. Hier leben ca. 61 000 Einwohner. Die Wirtschaft der Stadt ist geprägt von der Rinderzucht und trägt daher auch den Titel der Beef-Hauptstadt von Queensland.

Auf der Fahrt regnete es unaufhörlich, sodass wir kaum aus dem Auto aussteigen konnten, um Fotos zu machen. So beschränkten wir uns auf ein genüssliches Abendessen, das uns auch durch die Gastgeberin empfohlen wurde.
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Zoo, Bot. Garten und Keppel Bay (11.02.10)
Der Tag begann bei herrlichem Sonnenschein und 32° Grad. Das pünktlich zubereitete Frühstück war schmackhaft und völlig ausreichend. So machten wir uns auf, den Zoo und Botanischen Garten der Stadt zu besuchen. Hier hatten wir mit Papageien unsere Freude.

Am Nachmittag fuhren wir an die Keppel Bay und besuchten die Orte Emu Park und Yeppook. Gegen 18.30 Uhr waren wir wieder in unserer Unterkunft.
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Zur Hervey Bay (12.02.10)
Unser heutiger Streckenverlauf: Start in Rockhampton (8.00 Uhr), erster Zwischenstopp in Gladstone, zweite Pause in Bundaberg und bereits 14.30 Uhr waren wir bei unseren Gastgebern in Hervey Bay. Hier wurden wir freundlich empfangen und mit örtlichen Informationen versorgt.

Die Stadt Hervey Bay liegt im Südosten des australischen Bundesstaates Queensland, ca. 300 km von Brisbane entfernt. Der beliebte Ferienort profitiert vor allem von seiner malerischen Lage am Pazifik und dem ganzjährig gleich bleibenden subtropischen Klima. Mit mehr als 57.000 Einwohnern gehört Hervey Bay zu den schnell wachsenden Orten an der Küste.

Besonders bemerkenswert ist das lang gezogene Stadtbild mit der 18 km langen Promenade. Zu den Attraktionen der Esplanade gehört der Pier. Das ist eine historische Seebrücke in Hervey Bay. Diese ehemalige Tiefsee- Umschlag-Anlage, wurde ursprünglich gebaut, um den Export von Zucker, Holz und Kohle zu erleichtern. Sie wurde zwischen 1913 und 1917 gebaut und hatte eine ursprüngliche Länge von 1107 Metern. Der Pier wurde 1985 geschlossen und 239 Meter wurden abgerissen. Aufgrund des öffentlichen Aufschreis blieben 868 Meter von der Anlegestelle erhalten. Er wurde dem Hervey Bay City Council überlassen. Bis 2009 wurde der letzte 220-Meter-Abschnitt des Piers komplett restauriert.

Wir nutzten den Nachmittag für einen Spaziergang auf der Esplanade.
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Tagestour auf Fraser Island (13.02.10)
Wir buchten bereits in Deutschland eine Tour auf die Fraser-Insel. So wurden wir von unserem Quartier von einem Bus abgeholt, fuhren nach River Heads und von dort mit der Fähre (50 Minuten) zu einer Anlagestelle auf der Fraser-Insel. Hier konnten wir uns im Resort ein wenig umschauen und wurden dann einem Busfahrer zugeordnet, der uns den ganzen Tag zur Verfügung stand. Auf einer Buckelpiste ging es zunächst zum Lake McKenzie. Dann unternahmen wir eine 45-minütige Wanderung durch den Regenwald und wurden schließlich zum Eurong Beach gefahren, wo eine gastronomische Einrichtung vorhanden ist, die uns das vorbestellte Mittagessen anbot. Nach der Mittagspause ging es dann per Bus zum Eli Creek, dem Maheno Wrack und den Coloured Sands. Man gewährte uns genügend Zeit für kleine Spaziergänge. Gegen 17.00 Uhr wurde wir per Fähre wieder nach River Heads gebracht, wo unser Bus stand, der uns nach Hause brachte.

Die Fraser-Insel ist mit einer Fläche von 1840 km² die größte Sandinsel der Welt. Sie ist 124 km lang und durchschnittlich 15 km breit und gehört seit 1992 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Die touristisch erschlossene Insel ist Teil des Naturschutzgebiets Great-Sandy-Nationalpark.
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Bei Brigitte und Bernd Siebler in Tamborine (14.02.10)
In Tamborine, unserer nächsten Unterkunft, wohnt ein deutsches Ehepaar, das uns via Internet Quartier anbot, das wir auch gebucht hatten. Von hier hat man viele Möglichkeiten, Natur und Brisbane zu erkunden. Wie immer, starteten wir in der Früh, um vom ganzen Tag etwas zu haben. Es war sonnig und warm. Leider hatte unser Zimmer keine Klimaanlage, sodass wir erst in den Abendstunden etwas Abkühlung erfuhren. Bei der Begrüßung reichte man uns selbstgebrautes Bier, was gut schmeckte und den Rest des Abends verschönerte.
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Brisbane / Zoo und Bot. Garten (15.02.10)
Brisbane, die Hauptstadt des Bundesstaates Queensland, war unser Tagesziel. Wir hatten aber wegen der großen Hitze an diesem Tag nicht die Absicht, die Stadt zu besuchen. So zog es uns ins Lone Pine Koala Sanctuary, dem weltweit ersten und größten Koala Park, der 130 Koalas besitzt. Der Park liegt 11 km von der City von Brisbane entfernt. Hier werden verschiedene interessante Shows angeboten. Zum Beispiel die ?Bird Show? mit unterschiedlichen Vogelarten wie Adler, australischen Vögeln wie Papageien und Kakadus. Der Park ist sehr übersichtlich und wird familiär geführt. Der Eintrittspreis von 21 AUS $ ist moderat.

Nach dem Parkbesuch fuhren wir noch zum Bot. Garten und schlenderten unter schattigen Bäumen in den Nachmittag, tranken unseren Kaffee und fuhren wieder ins Quartier zurück.
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Lamington-Nationalpark (16.02.10)
In unserer Gesamtplanung stand der Besuch des Lamington-Nationalparks. Der liegt im Südosten des australischen Bundesstaates Queensland an der Grenze zu New South Wales. Der Park wurde im Juli 1915 gegründet und gehört zu den in der UNESCO-Liste des Weltnaturerbes stehenden Gondwana-Regenwälder Australiens. Von Tamborine führt eine wunderbar ausgebaute Straße zu diesem Kleinod. Üppige Regenwälder, alte Bäume, spektakuläre Ausblicke und umfangreiche Wanderwege sind uns begegnet.

Faszinierend war der Kontakt mit den Königs- und Pennantsittichen, die am Parkplatz auf die stündliche Fütterung warten. Die Tiere sind sehr zutraulich.

Nach diesem Erlebnis unternahmen wir eine mehrstündige Wanderung durch die Regenwälder und erfreuten uns an der wunderschönen Flora. Leider ließ sich ein vorbeihuschender Leierschwanz nicht fotografisch erfassen, aber gehört haben wir ihn mehrmals. In der Wanderroute befand sich auch ein Gipfelpfad, den wir erklommen haben. Er bot auf einer Hängebrücke spektakuläre Blicke auf das Dach des Regenwaldes dieser Region.
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Coffs Harbour- unser nächstes Ziel (17.02.10)
Auf der Fahrt von Tamborine nach Coffs Harbur besuchten wir den Springbok- Nationalpark, speziell die Natursteinbrücke. Dann ging es nach dem Cap Byron. Das ist ein Badeort an der Nordküste des australischen Bundesstaates New South Wales mit 4.981 Einwohnern und liegt am östlichsten Punkt des australischen Festlandes (Cape Byron), ca. 800 km nördlich von Sydney und 200 km südlich von Brisbane.

Ein im Jahr 1901 gebauter Leuchtturm, das Cape Byron Light, ist weithin sichtbar und gilt als eine der Hauptsehenswürdigkeiten dieser kleinen Stadt. Durch die große und sehr lang gezogene offene Bucht ist Byron Bay ein ideales Surferparadies.
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Nach Newcastle (18.02.10)
Uns fiel der Abschied vom Hotel diesmal schwer, denn wir wurden mit einem großartigen Frühstück verwöhnt. 8.30 Uhr verließen wir die Anlage und fuhren auf der Nationalstraße 1 nach Newcastle. Dabei machten wir mehrmals in Meeresnähe eine Pause, so in Port Mequarie. Das ist eine Hafenstadt und ein Badeort mit rund 39.000 Einwohnern im australischen Bundesstaat New South Wales an der Mündung des Hastings Rivers.

Gegen 17.00 Uhr waren wir bei unserem Gastgeber, der uns freundlich empfing und uns eine sehr schöne Unterkunft bot. Zum abendessen fuhren wir ins Stadtzentrum und verbrachten den Rest des Abends am Pool.
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Sydney (19.02.10)
Bevor wir uns auf den Weg nach Sydney aufmachten, genossen wir in Newcastle noch ein herrliches Frühstück. Danach fuhren wir noch einmal an die Küste und schließlich erreichten wir unser Ziel, das Quality Hotel Cambridge in Sydney.

Da wir die Zimmer erst 14.00 Uhr belegen durften, stellten wir das Auto im Parkhaus ab und unternahmen einen Stadtbummel. Sydney ist die Hauptstadt des Bundesstaates New South Wales. Sie wurde am 26. Januar 1788 gegründet. Das verstädterte Gebiet von Sydney ist flächenmäßig beinahe zweimal so groß wie Berlin. Es besteht aus ungefähr 650 Stadtteilen. Die City of Sydney umfasst eine Fläche von 25km² mit knapp 170.000 Einwohnern. In ihr sind die weltweit bekannten Sehenswürdigkeiten Sydney Opera House und Sydney Harbour Bridge sowie historische Bauten, Einkaufszentren, Chinatown, der Paddy's Market, Gastronomie-, Unterhaltungs- und Kultureinrichtungen zu finden. Das Central Business District dehnt sich 1500m in Ost-West-Richtung und 2500m in Nord-Süd-Richtung aus. Abgegrenzt wird es im Norden durch den Port Jackson, im Osten durch die Royal Botanic Gardens sowie den Hyde Park.
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Sydneys Sehenswürdigkeiten (20.02.10)
Diesen Tag verbrachten wir ausschließlich in Sydney. Es war sonnig und nur 25° Grad warm. Wir entschieden uns, nicht im Hotel zu frühstücken, sondern in einem Cafe in der Stadt. Hier gab uns ein Kellner gute Empfehlungen, von welchen Standorten aus man die Oper gut sehen kann. Sie ist das Wahrzeichen Sydneys und wurde vom dänischen Architekten Jørn Utzon erbaut. Das muschel- oder segelförmige Opera House ? nach Utzons eigener Aussage dem Entfalten einer Orange nachempfunden ? sowie die weltberühmte Harbour Bridge liegen eng beisammen. Die Oper liegt neben dem bekannten Royal Botanic Gardens, den wir auch besuchten.

Das Sydney Opera House ist eines der markantesten und berühmtesten Gebäude des 20. Jahrhunderts. Das Gebäude ist 184 Meter lang, 118 Meter breit und bedeckt eine Fläche von etwa 1,8 Hektar. Sein unverwechselbares Dach ragt 67 Meter hoch auf und ist mit 1.056.000 glasierten, weißen Keramikfliesen verkleidet, die aus Schweden importiert wurden. 580 Pfähle, die 25 Meter tief im Boden verankert wurden, tragen das etwa 160.000 Tonnen schwere Bauwerk. Das Opernhaus enthält fünf Theater mit insgesamt 5532 Sitzplätzen.

1959 begannen die Bauarbeiten. Die gekrümmten Schalen des Daches bereiteten jedoch große Probleme, da sie nur schwer zu berechnen waren. Oft war architektonisches Neuland zu betreten, und Probleme wurden bereinigt, wie sie sich stellten. Der Entwurf musste des Öfteren an neue Realitäten angepasst werden.

Am 20. Oktober 1973 wurde das Opernhaus offiziell von Königin Elisabeth II., dem formellen Staatsoberhaupt Australiens, seiner Bestimmung übergeben.
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