Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

Neuseeland (Nord-und Südinsel)

(Reisezeitraum: 21.02.10 - 09.03.10)



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Von Sydney nach Christchurch (21.02.10)
Die Autorückgabe am Flughafen von Sydney verlief problemlos, ebenso der dreistündige Flug nach Christchurch. Die Fluggesellschaft Quantas servierte uns ein Frühstück und div. Getränke. Das Personal war sehr freundlich und aufmerksam.

Die Kontrollen in Neuseeland verliefen intensiv und nahmen längere Zeit in Anspruch. Ein Shuttlebus fuhr uns zu unserer Unterkunft. Es war der gleiche Fahrer wie 2009, welch ein Zufall.

Den Rest des Tages verbrachten wir im Bot. Garten und der City. Das Abendessen nahmen wir bei einer Thailänderin ein.
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Von Christchurch nach Lake Tekapo (22.02.10)
Am Morgen wurden wir von unserem Autovermieter vom Hotel abgeholt und zum Mietwagendepot gefahren. Dort übernahmen wir einen viertürigen Toyota, der in einem sehr guten Zustand war. Gegen 13.30 Uhr waren wir bereits im Godley Resort in der Ortschaft Lake Tekapo, die am gleichnamigen See (Südufer) liegt. Der Lake Tekapo ist der größte Binnensee der Region Canterbury. Er stellt den östlichsten der drei großen Gletscherseen der Region dar. Der eine Fläche von 82 km² einnehmende Lake Tekapo befindet sich auf einer Höhe von über 700 Metern über dem Meeresspiegel und wird durch den aus Schmelzwasser von Gletschern gebildeten Godley River gespeist, was dem See − im Zusammenhang mit dem feingeschliffenen Felsuntergrund − eine einzigartige türkise Farbe verleiht.

In Lake Tekapo befinden sich auch einige touristische Einrichtungen, die besonders in letzter Zeit den See zu einem immer bedeutenderen Tourismusziel machten. Weltweite Bekanntheit genießt die direkte Umgebung des Sees auch wegen des sehr dunklen Nachthimmels (fast) ohne Einflüsse künstlicher Beleuchtung. Nicht zuletzt deswegen wurde auf dem etwas nördlich der Stadt gelegenen Mount John ein astronomisches Observatorium der University of Canterbury errichtet.

Nachdem wir unsere Zimmer belegt hatten, erkundeten wir die nähere Umgebung. So fuhren wir zur ersten Kirche der Gegend, die Kirche zum guten Hirten. Diese wurde 1935 vom Architekten R. S. D. Harman aus Christchurch errichtet und ist wohl eine der am meisten fotografierten Kirchen Neuseelands. Anstelle eines großen Altars verfügt die Kirche über ein weites Fenster, das den Blick des Kirchgängers über den Lake Tekapo bis zur markanten Bergkette der Südlichen Alpen mit der höchsten Erhebung, dem Mount Cook, schweifen lässt. Am Nachmittag besuchten wir die Alpine Springs, die nur wenige Kilometer von der Ortschaft Lake Tekapo liegen. Sie bieten drei abgestufte Hot Pools. Jeder Pool hat eine Fläche von vierzig Quadratmetern und misst an der tiefsten Stelle einen Meter. Die Schwimmbadtemperaturen reichen von 40° Grad bis 36 Grad Celsius. Sie befinden sich in der natürlichen Umgebung der Region und sind von native Alpenpflanzen umgeben. Die Pools verfügen über Sitzgelegenheiten. Sie sind von 10-21 Uhr täglich geöffnet.
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Wanderung zum Hooker Glacier (23.02.10)
Unser Tagesziel war der Mount-Cook-Nationalpark. Vorbei am Hydro-Kanal ging es in Richtung Twisel. Eine längere Strecke führte am wunderschönen Lake Pukaki entlang. Der Lake Pukaki ist der größte von drei annähernd parallel in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Seen am Nordrand des Mackenzie-Beckens. Die anderen beiden sind der Lake Ohau und der Lake Tekapo. Alle drei Seen entstanden durch sich zurückziehende Gletscher, deren Tal durch die Ablagerung ihrer Endmoräne blockiert wurde. Der Zufluss an Gletscherwasser gibt den Seen eine typische blaue Farbe, die durch feine Partikel aus dem Abrieb des Gletscheruntergrundes entsteht. An der Siedlung Aoraki Mount Cook Village ließen wir unser Auto stehen. Danach unternahmen wir eine mehrstündige, sehr anstrengende Wanderung in das Hooker Valley zum Hokker Glacier.

Der 707 km² große Mount-Cook-Nationalpark wurde 1953 eingerichtet und umfasst eine alpine Hochgebirgslandschaft, die an den Westland-Nationalpark angrenzt. Namensgeber des Nationalparks ist der Mount Cook, mit 3754 m der höchste Berg der Neuseeländischen Alpen. Seit 1990 gehört das Gebiet zum Weltnaturerbe der UNESCO.

Im Mount-Cook-Nationalpark gibt es kaum Wald, was eine Folge sowohl natürlicher Faktoren (Klima, Steilheit, Fehlen geeigneter Böden) als auch menschlicher Einflüsse (Feuer der Maori, später der Europäer; Schäden durch eingeführte Tiere wie Rotwild, Gämsen, Springböcke, Kaninchen und Hasen) ist. Dennoch finden sich über 550 Arten alpiner Flora (ohne Moose, Flechten und Algen), von denen 135 endemisch sind.

Bevor wir unsere Unterkunft wieder aufsuchten, fuhren wir noch auf den 1029 m hohen Mt.John, wo das Mount John University Observatory errichtet ist. Hier stehen 5 große Teleskope, die im regelmäßigen Gebrauch sind. Es gibt auch ein Café, das wir aufsuchten.
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Von Tekapo über Akaroa nach Christchurch (24.02.10)
Wir wählten diesmal nicht den direkten, kürzesten Weg von Tekapo nach Christchurch, sondern fuhren über Ashburton nach Akaroa und von dort zu unserem reservierten Hotel, das in der Nähe des Bot. Gartens lag. Akaroa ist ein Dorf auf der Banks Peninsula in der Canterbury Region der Südinsel von Neuseeland. Es hat einen schönen geschützten Hafen mit dem gleichen Namen . Akaroa liegt 84 km von Christchurch entfernt und wird von schroffen vulkanischen Hügeln überragt Ashburton ist eine Stadt in der Region Canterbury. Der Ort hat ungefähr 16.100 Einwohner und liegt auf halber Strecke zwischen Christchurch und Timaru.
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Christchurch-Picton (25.02.10)
Wir erreichten zunächst auf dieser Tagestour Waipara. Das ist eine kleine, von der Schafzucht geprägte Ortschaft im Norden der Region Canterbury.Der Ort liegt etwa 60 km nördlich von Christchurch. Das Gebiet Waipara ist zudem ein Weinbaugebiet. Vorwiegend werden Pinot noir, Riesling und Chardonnay angebaut. Waipara hat die höchsten Sommertemperaturen und den geringsten Niederschlag aller neuseeländischen Weinbaugebiete.

Gegen Mittag erreichten wir Kaikoura, wo wir uns etwas länger aufhielten und auch das Mittagessen (Fish & Chips) einnahmen. Der kleine Ort liegt 132 km südöstlich von Blenheim, das wir gegen 15.00 Uhr erreichten. 17.15 Uhr waren wir in Picton im Brodway Hotel.
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Picton und Havelock (26.02.10)
Am Vormittag unternahmen wir eine mehrstündige Wanderung in die nähere Umgebung von Picton und am Nachmittag fuhren wir nach Havelock.

Havelock ist eine Ortschaft mit weniger als 1000 Einwohnern. Der State Highway 6 führt durch den Ort. Dieser liegt im Norden der Südinsel Neuseelands in der Region Marlborough am Ende des Pelorus Sound und ist Ausgangspunkt verschiedener Touren in die entlegeneren Gebiete der Marlborough Sounds. War Havelock früher Exporthafen und diente als Versorgungsbasis für Holzfäller und Goldgräber, so besitzt es heute einen Jachthafen und hat sich zum Zentrum der neuseeländischen Muschelzucht entwickelt.
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Picton-Wellington (27.02.10)
Bevor wir unser Leihauto in Picton abgaben, unternahmen wir noch einmal einen kleinen Spaziergang durch das Hafengelände und kauften uns ein wenig zu Essen für die Zeit auf der Fähre. 13.10 Uhr legte die Fähre ab und landete pünktlich in Wellington an.

Die Übernahme eines neuen Mietwagens gestaltete sich etwas schwierig, weil der Verantwortliche wenig Zeit hatte, uns das Navigationsgerät einzustellen. So nutzten wir das Angebot zwei Maorifrauen, uns den Weg zum Quartier zu zeigen. Sie fuhren mit ihrem Auto voran, wir hinterher und erreichten so sicher unsere Unterkunft. Marylin, eine ehemalige Lehrerin, wartete bereits auf uns. Sie bot uns Abendessen an, was wir gern annahmen. Der Abend war gemütlich und unterhaltsam, weil wir noch einen deutschen Gast bei uns im Hause hatten.
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Bummel durch Wellington (28.02.10)
Nach einem sehr guten Frühstück fuhren wir gegen 9.00 Uhr nach Wellington und parkten hinter dem Nationalmuseum kostenlos. Im Hafen fanden an diesem Tag Ruderwettkämpfe der städtischen Schulen statt. Wir waren Zuschauer. Danach unternahmen wir einen Geschäftsbummel, besichtigten den Bahnhof und das Regierungsviertel. Zum Tagesabschluss besuchten wir noch eine chinesische Ausstellung im Nationalmuseum. Gegen 19.00 Uhr waren wir wieder in unserem Quartier.
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Wellington-Napier (01.03.10)
9.00 Uhr brachen wir gen Cape Palliser auf. Das ist der südlichste Punkt auf der Nordinsel Neuseelands, er befindet sich etwa 50 Kilometer Luftlinie von Wellington entfernt. Die Zufahrt zum Cape erfolgte über eine schmale Straße von Martinborough aus. Das Cape Palliser ist in der neuseeländischen Geschichte vor allem als erster Anlandungsplatz für europäische Schafe bekannt. Da die Küstenlinie aber sehr zerklüftet ist, wurden die Schafe noch ein weites Stück ins Land getragen, damit sie nach der lang andauernden Seereise nicht auf den letzten Metern in eine Felsspalte stürzen.

Da die Straßenverhältnisse bis zum Leuchtturm immer schlechter wurden, brachen wir die Fahrt ab und fuhren über Masterton weiter in nördlicher Richtung nach Napier. Kurze Stopps unternahmen wir in kleineren Orten. In Mount Bruce befindet sich das National Wildlife Centre, wo seltene Tierarten Neuseelands beherbergt sind. So auch der Kaka oder Waldpapagei.

Das Quartier in Napier fanden wir problemlos. Wir wurden freundlich empfangen und mit vielen Informationen zum kleinen Städtchen versorgt. Das Abendessen nahmen wir in einem gemütlichen Restaurant ein und betrachteten uns zum Tagesausklang noch die beleuchteten Wasserspiele an der Strandpromenade.
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Von Napier nach Gisborne (02.03.10)
An diesem Tag standen wir noch vor Sonnenaufgang auf, um von unserem erhöhten Standort die aufgehende Sonne zu sehen. Wie immer, verließen wir nach dem Frühstück zwischen 8.00 und 9.00 Uhr unsere Unterkunft, um das nächste Tagesziel anzusteuern. Da die Entfernung nicht sehr groß ist, entschieden wir uns, Napier vom Bluff Hill Domain zu betrachten. Danach fuhren wir nach Gisborne, eine Stadt im Nordosten der Nordinsel Neuseelands mit ungefähr 32.700 Einwohnern. Sie liegt an der Mündung des Turanganui River.

Wir legten unterwegs noch eine längere Pause ein und besuchten ein kleines Thermalbad. 15.30 Uhr waren wir bereits am Ziel. So hatten wir noch ausreichend Gelegenheit, uns die kleine Stadt anzuschauen. In der Marina fanden wir ein wunderschönes Restaurant, wo wir uns leckeren Fisch bestellten.
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Von Gisborne nach Tauranga (03.03.10)
Bei wolkigem Wetter fahren wir auf einer interessanten, kurvenreichen Strecke von Gisborne nach Tauranga zu einem deutschen Gastgeber, der uns bereits 14.00 Uhr begrüßen konnte. Er besitzt eine wunderschöne Anlage mit einer exklusiven Ausstattung.

Tauranga (maorische Sprache:geschützter Ankerplatz) ist eine Stadt an der Nordostküste der neuseeländischen Nordinsel. Mit über 100.000 Einwohnern ist sie die wichtigste Stadt der Region Bay of Plenty. Die nächsten größeren Städte sind Hamilton, 105 Kilometer weiter westlich, und Rotorua, 85 Kilometer weiter südlich. Tauranga wird durch die Halbinsel um den Mount Maunganui und die gleichnamige Ortschaft von der offenen See getrennt. Am Mount Maunganui erholten wir uns am herrlichen Strand.

Tauranga ist mit gut 105.000 Einwohnern die neuntgrößte Stadt Neuseelands. Sie ist außerdem die am schnellsten wachsende Stadt des ganzen Landes. Insgesamt hat sich die Einwohnerzahl der Stadt in den letzten 30 Jahren nahezu vervierfacht. Die höchsten Zuwachsraten verzeichnet der Vorort Papamoa. Für diesen überdurchschnittlichen Zuzug gibt es zwei Hauptgründe. Zum einen nutzen viele neuseeländische Rentner das angenehme Klima der Region und wollen hier ihren Ruhestand verbringen. Auf der anderen Seite zieht es immer mehr junge Menschen in die Stadt, die den Ozean und die ausgedehnten Strände für verschiedene Sportarten, besonders für das Surfen, nutzen.

Tauranga und insbesondere die angrenzende Region um Te Puke in Osten und Katikati im Westen sind Neuseelands größte Kiwianbaugebiete. Die Kiwifrucht wird hier das ganze Jahr über angebaut und dann in alle Welt exportiert. In Te Puke sahen wir uns eine solche Plantage an.
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Tauranga-Rotorua (04.03.10)
Die Fahrt von Tauranga nach Rotorua dauerte nur eine Stunde. So war zu erwarten, dass um 10.15 Uhr unsere Gastgeber vielleicht nicht zu Hause waren und diese Vermutung trat auch ein. So entschieden wir uns, zum Hell?s Gate zu fahren, das 14 km von Rotorua entfernt ist. In und um Rotorua herum gibt es noch drei größere Thermalgebiete: Whakarewarewa, Waimangu und Waiotapu.

Schon am Eingang richtig es nach faulen Eiern. Dampfwolken steigen empor und das Wasser brodelt. Nachdem man Eintritt bezahlt hat, kann man dann die brodelnden Quellen, blubbernden Schlammbecken und fantastischen Geysire zu Fuss erkunden.

14.00 Uhr fuhren wir erneut zu unseren Gastgebern, die uns jetzt empfingen und nach einem wunderbaren Kaffee Ratschläge für die Erkundung anderer Sehenswürdigkeiten gaben. So besuchten wir ein Maoridorf am Lake Rotorua. Danach begaben wir uns in das naheliegende Museum, das früher ein Badehaus war. Unser Abendessen nahmen wir in einem uns schon bekannten Lokal ein.
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Sehenswürdigkeiten in der Nähe von Rotorua (05.03.10)
An diesem Tag stellten wir uns drei Ziele: den Besuch von Buried Village, Wai-O-Tapu und Polynesian Spa in Rotorua.

Te Wairoa auch bekannt als The Buried Village (das begrabene Dorf) ist ein Ort westlich des Lake Tarawera. Es liegt 14 km südöstlich von Rotorua an der Tawera Road. Das Dorf wurde am 10. Juni 1886 durch einen massiven Ausbruch des Vulkans Mount Tarawera zerstört. Mindestens 100 Menschen starben. Das Dorf ist heute öffentlich zugänglich und zeigt ausgegrabene Ruinen der Häuser. In einem Museum sind ausgegrabene Gegenstände ausgestellt und es wird die Geschichte der Eruption dargestellt.

Das Wai-O-Tapu Thermal Wonderland (Maori nennen es heiliges Wasser) ist ein Gebiet mit geothermischer Aktivität. Es entstand vor etwa 160.000 Jahren und liegt am Rand der riesigen Caldera, die vom Lake Taupo teilweise aufgefüllt wird. Das gesamte Gebiet ist übersät mit kollabierten Kratern, heißen und kalten Seen, Schlammtümpeln und dampfenden Fumarolen. Besonders bemerkenswert sind die farbigen Ausfällungen von Mineralien, die das Gebiet als gelbe (Schwefel), orange (Stibnit und Realgar), weiße (Siliciumdioxid), grüne (Orpiment), purpurne (Permanganat), rot und braune (Eisenoxid und -oxidhydroxid) sowie schwarze (Schwefel und Kohlenstoff) Farbtupfer einzigartig machen.

Die beiden Highlights sind der Champagne Pool mit seinem orange leuchtenden Rand und der Lady-Knox-Geysir, den wir nicht besuchten. Sehr erholsam sollte der Besuch im Polynesian Spa werden. Viele verschieden Pools (von ca. 36° - 41° Grad) mit tollem Ausblick auf den Lake Rotorua. Der Aufenthalt war nur kurz, da mich eine Schnittverletzung am Fuß, die ich mir beim Einstieg in ein Thermalbecken zuzog, außer Gefecht setzte.
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Hot Water Beach (06.03.10)
Nach 40km erreichten wir Katikati. Dieser Ort ist in Neuseeland für seine zahlreichen Wandmalereien an Wirtschaftsgebäuden bekannt, die seit den 1990er Jahren als ein Projekt zur Steigerung des touristischen Interesses an der Stadt und dem Distrikt entstanden.

Das Klima von Waihi, dem nächsten Ort, den wir passierten, ist ungewöhnlich nass und feucht und bietet damit gute Bedingungen für Landwirtschaft und Obstanbau. Vor allem werden Kiwis angebaut.

Nachdem wir die Ortschaften Whangamata und Tairu durchfahren hatten, fanden wir problemlos unsere zweitägige Unterkunft in Hot Water Beach.

Der Hot Water Beach ist ein Strandabschnitt an der Pazifikküste etwa 12 km von der Kleinstadt Whitianga entfernt. Der Strand trägt seinen Namen wegen des Austrittes von Thermalwasser an einem eng begrenzten Abschnitt des Sandstrandes. Etwa 2 km unter der Erdoberfläche befinden sich etwa 170 °C heiße Gesteinsschichten, die Reste vulkanischer Aktivität in einer Zeit vor 5 bis 9 Millionen Jahren sind. Darüber befinden sich Reservoire heißen Wassers. Kaltes Grundwasser sickert in das Gestein, an seiner Stelle steigt Heißwasser durch Risse im Gestein nach oben.

Der Bereich, in dem das Heißwasser austritt, ist nur in einer Zeit von zwei bis maximal vier Stunden während der Ebbe nicht vom Meer bedeckt. In dieser kurzen Zeit ist der Strand dicht mit Neuseeländern und Besuchern bevölkert, die sich Mulden in den Sand graben, um das warme Wasser zum Baden zu nutzen. Die jährlichen Besucherzahlen werden auf 130.000 geschätzt, damit ist der Strand die wichtigste mit Geothermie verbundene Sehenswürdigkeit der Region Waikato.
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Wanderung zur Cathedral Cove (07.03.10)
Nördlich von Hot Water Beach befinden sich die Ortschaft Hahei und die Cathedral Cove. Wir fuhren mit dem Auto bis Hahei und unternahmen eine mehrstündige Wanderung zur Kathedrale.

Die Cathedral Cove ist eine Bucht am Strandabschnitt der Mercury Bay an der Coromandel Peninsula. Der Name schließt die Kathedralen-Höhle mit ein. Das Gebiet wurde unter dem Namen Te Whanganui-A-Hei, dem Maori-Namen für die Bucht, 1993 das erste Küstenschutzgebiet der Coromandel-Halbinsel. Es soll dem Schutz des Lebensraumes der Tier- und Pflanzenwelt rund um Mozukoure, Moturoa, Motueka und den Mahurangi Islands dienen.

Das Küstengestein besteht aus sehr hellem Kalksandstein, zwischen dem teilweise andere, festere Gesteinsformationen eingeschlossen sind. Die Küste erhebt sich im Bereich der Cathedral Cove rund 40 Meter über den Meeresspiegel. Teilweise ragen die Klippen senkrecht bis an die Wasserlinie heran, an anderen Stellen des Küstenschutzgebietes sind durch die permanente Ausspülung der Uferzone Buchten und Einschnitte entstanden, in denen sich die artenreiche Vegetation Neuseelands angesiedelt hat. Die eigentliche Kathedrale ist die Höhle in der Verbindung zwischen Mare?s Leg Cove und Cathedral Cove, die eine kathedralenähnliche, spitz zulaufende Decke aufweist. Entstanden ist diese Ausprägung der Höhle durch unterschiedlich ausgerichtete Gesteinsschichten der beiden Wände der Höhle, so dass durch die Wirkung der Gezeiten über viele Jahrtausende eine derartige Form entstehen konnte.
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Auckland (08.03.10)
Bei unserer Fahrt nach Hahei hatten wir mit dem Leihauto diverse Probleme mit der Elektronik. Ein Ersatzauto wurde uns von Auckland zum Hot Water Beach gebracht, weil wir mit dem anderen Auto nicht die Gewähr hatten, Auckland reibungslos zu erreichen. Unser Gastgeber hatte entscheidenden Anteil, dass der Tausch termingerecht zustande kam.

So fuhren wir nach unserer herzlichen Verabschiedung gen Auckland und wählten eine Strecke, die uns über alte Brückensysteme Neuseelands führt. In Thames machen wir einen Kaffee-Stopp und machen einen Bummel durch die Hauptstraße, wo die schöne Stadtkirche steht. Ebenso findet man noch sehr schön restaurierte Holzhäuser, die von der hier früher ansässigen The Goldmine errichtet wurden.

In Auckland übernachteten wir im Skycity-Hotel, das direkt am Fernsehturm liegt. Es hat eine große Vorhalle, die den Zugang auch für angrenzende Gebäude ermöglicht. Unser Zimmer lag in der 20. Etage und verfügte über ein sauberes Bad und schalldichte Fenster. Auf dem Hotel hat man einen beheizten Pool errichtet und genügend Sitzmöglichkeiten geschaffen. Diese befinden sich auch im Innenhof des Hotels.

Da wir bereits nach 12.00 Uhr in Auckland waren, konnten wir die Innenstadt besuchen. 16.00 Uhr gaben wir in Mangere das Mietauto ab und ließen uns per Taxi zum Hotel zurückbringen.
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Flug nach Hongkong und weiter nach Frankfurt (09.03.10)
12.00 Uhr wurden wir vom Hotel zum Flughafen gebracht. 14.30 Uhr erfolgte der Abflug. In Hongkong wurden wir von einem Busfahrer empfangen und zum 4-Sterne-Ramada-Hotel gebracht.

Wir hatten an diesem Tag noch Zeit, uns im Hafengelände umzuschauen. 21.00 Uhr wurden wir zum Flughafen gefahren. Der Flug nach Frankfurt verlief normal.
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