Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

Namibia - Botswana- Simbabwe-Namibia-Südafrika-Namibia

(Reisezeitraum: 28.08.07 - 28.09.07)



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Flug von Frankfurt nach Windhoek (28.08.07)
Diesmal nutzten wir den Zug, um zum Frankfurter Flughafen zu kommen. Der Abflug war pünktlich, jedoch das Essen dürftig. Den achtstündigen Flug mit Air Namibia hatten wir gut überstanden.
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Windhoek- Namibias Hauptstadt (29.08.07)
Windhoek ist Hauptstadt sowie wirtschaftliches und politisches Zentrum von Namibia. Die Stadt liegt im Windhoeker Becken, dem annähernd geographischen Mittelpunkt des Landes. Hier leben etwa 340.00 Einwohner. Die Stadt liegt 1.650 m ü. NN. Die wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten Windhoeks finden sich alle in einem verhältnismäßig kleinen Umkreis von ein paar hundert Metern oberhalb der Innenstadt. Christuskirche, Tintenpalast, Alte Feste, Reiterstandbild (seit August 2009 abgebaut) und Heinitzburg sollte man gesehen haben, bevor man Windhuk wieder verlässt.
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Von Windhoek nach Tsumeb (30.08.07)
In der Pension Christoph wurden wir beim Frühstück noch verwöhnt. 8.30 Uhr setzten wir uns mit dem Auto in Bewegung. Von Windhoek ging es zunächst nach Okahandja, Otjiwarongo,Otavi und Tsumeb.

Als wir Otjiwarongo erreichten, suchten wir eine deutsche Bäckerei auf und tranken hier Kaffee. Eine 86-jährige Dame, die hier ansässig war und in Dresden geboren wurde, war unsere Tischnachbarin, mit der wir uns unterhielten und die uns den Weg zur Gepardenfarm beschrieb.

Tsumeb (etwa 1.280 m hoch gelegen) wird oft als Gartenstadt bezeichnet. Jacarandas, die im Frühjahr violett blühen, und herrliche Bougainvillea verwöhnen das Auge. Doch dieser Eindruck täuscht darüber hinweg, daß Tsumeb eine Industriestadt ist. Das Wirtschaftsleben ist auf die Minentätigkeit zentriert. Hier werden große Mengen an Kupfer, Zink und Blei gewonnen. Daneben aber werden noch viele andere Mineralien gefunden.

Der deutsche Besitzer des Hotels bot uns noch ein gutes Abendessen, inklusive Rotwein an. Je eine Ochsenschwanzsuppe, einmal Seezunge, einmal Elandantilopensteak und Getränke kosteten 21 ?.
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Von Tsumeb zur Mahangu Safari Lodge (31.08.07)
Die Mahangu Safari Lodge ist ein idealer Zwischenstop für Reisende von oder nach Botswana (Okavango Delta) bzw. zu den Victoriafällen in Simbabwe. Das Wort ?Mahangu? bedeutet ?Nahrung der Einheimischen'. Die gemütlich eingerichtete Lodge liegt in der Caprivi Region Namibias, neben dem Mahango Nationalparks. Sie bietet u.a. 7 Bungalows, 4 Luxuswohnzelte, eines davon bewohnten wir, Essraum, Lounge, Bar, Pool sowie 2 Holzdecks mit traumhaften Blick auf den Okavango Fluss. Hier wurde deutsch und englisch gesprochen.

Aktivitäten sind Pirschfahrten in die angrenzenden Nationalparks per Boot oder Jeep.

Der Lodgebesitzer empfahl uns beim Sonnenuntergang eine zweistündige Bootsfahrt auf dem Okawango. Wir nahmen das Angebot auch an. Der erfahrene Bootsführer wusste genau, zu welchem Zeitpunkt die Elefanten an den Fluss kommen. Das war ein großartiges Erlebnis.
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Safari im Mahango Game Reserve (01.09.07)
8.00 Uhr rief man uns zum Frühstück, das reichhaltig war. Danach unternahmen wir einen Spaziergang in Lodgenähe, um Vogelarten zu beobachten. Da es aber gegen 10.00 Uhr bereits sehr heiß wurde, zogen wir uns in die Lodge zurück.

14.20 Uhr erfolgte der Start zu einer vierstündigen Safari in die Mahango Game Reserve, die erst 1986 eröffnet wurde. Die 19 km lange Rundfahrt erfolgte mit einem Allrad-Fahrzeug, das ein erfahrener Ranger lenkte. Die¬se Rundfahrt führte uns durch den Thinderevy-Omuramba, über eine Dünenlandschaft in den Mahango-Omuramba und zeitweise in die Okavango-Flußaue.

Wir bekamen verschiedene Antilopenarten, Büffel, Zebras und Elefanten zu Gesicht. Im Ostteil erfreuten wir uns an den riesigen Baobabbäumen, auch Affenbrotbäume genannt.
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Von der Mahangu Safari Lodge zur Zambezi Lodge (02.09.07)
Die Zambezi Lodge liegt im Ost-Caprivi am Ufer des mächtigen Zambezi und am Rande der Provinzhauptstadt Katima Mulilo. Wer zu den Viktoriafällen in Zimbabwe oder dem Chobe Nationalpark in Botswana will, ist hier gut aufgehoben. Die Bevölkerung von Katima Mulilo lebt vom Ackerbau, von Viehzucht und vom Fischfang. In den letzten Jahren hat sich das Kunsthandwerk zu einer lukrativen Einkommensquelle für die einheimische Gemeinschaft entwickelt.
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Zu den Victoriafällen (03.09.07)
Der Aufenthalt in Simbabwe war nur kurz. Wir übernachteten im Amadeus Garden Guest House, das sich in Victoria Falls befindet und durch ein deutsches Ehepaar geführt wird. Was die Versorgung anging, so spürten wir deutlich, dass die Bevölkerung an Nahrungsmittelknappheit leidet. Das Frühstück war spärlich, hingegen das Abendessen üppig.
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Zurück zum Caprivi nach Rundu (04.09.07)
Auf der Rückfahrt nach Namibia buchten wir sie Namushasha Lodge, die im östlichen Teil des Caprivi Gebietes liegt. Die Unterkunft bietet ausgezeichnete Gelegenheit zur Wildtierbeobachtung. Wir wohnten in einem der 27 Chalets, direkt neben dem Kwando-Fluss, der über die Sumpfländer von Linyanti in den Chobe fließt und letztendlich in den Zambezi Fluss mündet. Das Hauptgebäude bietet ein Restaurant und verfügt über eine ausgezeichnete Aussicht über den Fluss.
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Von der Namushsha- zur Nkwasilodge bei Rundu (05.09.07)
Dieses Tagesstrecke betrug 432 km auf geteerter Straße. Am Ufer des Flusses Okavango liegt 20 km nördlich von Rundu der kleine Ort n'Kwasi, wo man in absoluter Ruhe und in einer üppigen Vegetation übernachten kann.
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Auf dem Weg zum Etosha-Nationalpark zur Mokutilodge (06.09.07)
Bereits 12.45 Uhr waren wir, über die B 1 kommend, in der Mokuti Lodge, die am östlichen Eingang zum Etosha-Nationalpark liegt. Die Lodge strahlt afrikanischen Charme, verbunden mit Komfort auf internationalem Niveau, aus. Jedes der Gästechalets unter kühlendem Strohdach ist mit Annehmlichkeiten ausgerüstet, die einen erholsamen Urlaub mit 4-Sterne-Komfort in afrikanischem Ambiente garantieren.
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Etosha-Nationalpark (07.09.07)
Der Etosha-Nationalpark ist ein 22.275 km² großer Nationalpark im Norden von Namibia und bedeutendstes Schutzgebiet des Landes. Der Name ?Etosha? stammt aus dem Oshivambo und bedeutet so viel wie ?großer weißer Platz?.

Der Park liegt am Nordwestrand des Kalahari-Beckens und umfasst fast die gesamte 5.000 km² große Etosha-Pfanne. Ihre Länge beträgt 110 km und an der breitesten Stelle ist sie 60 km. Die Pfanne ist meistens trocken, außer wenn nach schweren Regenfällen die Ekuma- und Oshigamboflüsse im Norden überflutet sind. Im Osten wird die Fischerspfanne von den Omuthiya- und Omuramba-Owamboflüssen gespeist. Diese erweiterte Pfanne steht den größten Teil des Jahres unter Wasser. Im Süden gibt es zahlreiche permanente Quellen, die von den Wasserreserven im porösen Dolomitgestein gespeist werden. Das Quellwasser kommt an die Oberfläche und bleibt im Lehmboden der Pfanne stehen.

Wir durchfuhren den Nationalpark von Namutoni kommend und übernachteten in Okaukuejo in einem gerade erst völlig renovierten Chalet. Die Entfernung beträgt 123 km. Okaukuejo wurde 1950 das erste der Allgemeinheit zugängliche und ganzjährig geöffnete Rastlager im Etosha-Nationalpark. Heute verfügt es über ein Restaurant, eine Post, Souvenirläden, zwei Schwimmbäder und eine Touristeninformation, in der Besucher ihre Tagesbeobachtungen eintragen können. Damit können sich die anderen Besucher über besuchenswerte Wasserlöcher informieren. Direkt neben dem Camp befindet sich eine natürliche Wasserstelle, die nachts von einem großen Scheinwerfer beleuchtet wird. Die Besucher sind durch eine fast einen Meter hohe Steinmauer und einen von der Mauer schräg zum Boden gespannten Maschendrahtzaun mit etwas Stacheldraht geschützt.

Der Etosha-Nationalpark beherbergt eine sehr große Vielfalt an Großtierarten. Man findet hier bis auf Krokodile, Flusspferde, Wasserböcke und Büffel nahezu alle Großtierarten des südlichen Afrika. Seit der Einzäunung im Jahre 1973 ist es den Tieren nicht mehr möglich, den Park zu verlassen ? sie sind auf das Nahrungsangebot im Park angewiesen.
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Vom Etosha-Nationalpark zur Hobatere Lodge (08.09.07)
Wir legten die 345 km lange Strecke vom Etosha-Nationalpark bis zur Hobatere Lodge in etwa 7 Stunden zurück. Große Teile dieses Gebietes wurden nie wirtschaftlich genutzt. Hier ist die vorhandene Tierwelt noch im Einklang mit dem natürlichen Rhythmus von Afrika.

Wir nahmen an einer Nachtpirschfahrt im offenen Geländefahrzeug teil und ließen uns auf einen Beobachtungsturm fahren, wo wir über vier Stunden an einem in der Nähe liegenden Wasserloch die Tiere ganz allein und ungestört beobachten konnten.

Die Eigentümer der Lodge waren naturkundlich gut informiert und sehr gastfreundlich. Die Angestellten, Guides und Kellner der Lodge waren ebenso freundlich, kompetent und hilfsbereit.

Nach dem Abendessen nahmen wir an einer Nachtsafari teil. Was wir sahen waren eine Kleinflecken-Ginsterkatze, ein Erdferkel, zwei Springhasen, eine afrikanische Wildkatze und zwei nur noch sehr selten vorkommende Löffelhunde. Leider waren die fotografischen Bedingungen sehr schlecht und die Distanz zu den Tieren groß.
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Beobachtungen am Wasserloch der Hobatere Lodge (09.09.07)
An diesem Tag ließen wir uns allein zum Wasserloch fahren und beobachteten von 9.00 bis 12.00 Uhr das Kommen und Gehen verschiedenster Tierarten, die hier zur Tränke kommen.

Die Nachtruhe wurde durch Löwengebrüll und im Lodgegelände randalierende Elefanten gestört. Am nächsten Morgen sahen wir die Schäden an Bäumen und Sträuchern.
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Zurück nach Windhoek (10.09.07)
Wir ließen uns auf der Rückfahrt von der Hobatere Lodge nach Windhoek reichlich Zeit. 8.00 Uhr fuhren wir ab. Gegen 11.00 Uhr kehrten wir in Outjo, das an der Hauptstraße C39 liegt, in einer deutschen Bäckerei ein.

Danach ging es auf der C 38 weiter nach Otjiwarongo und dann auf die B1, die nach Windhoek führt.

In Okahandja besuchten wir noch einen Holzschnitzermarkt, kauften aber nichts, weil die Händler sehr aufdringlich waren und außerdem keine gute Schnitzqualität der Erzeugnisse vorlag.

In Windhoek tauschten wir unser Leihauto, um am nächsten Tag in Richtung Südafrika zu fahren.
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Keetmanshoop und der Köcherwald (11.09.07)
Die stets nach Süden führende Strecke von Windhoek nach Keetmanshoop betrug 503 km. 8.45 Uhr fuhren wir von der Pension Christoph ab und waren gegen 15.00 Uhr in der Pension Gessert.p> Letztere wird in sehr guter Qualität geführt. Die Besitzer haben sich mit der Ausgestaltung des Objekts sehr viel Mühe gegeben. Unvergesslich bleibt das ausgezeichnete Frühstück, das in einer besonders schönen Atmosphäre eingenommen werden kann.

Wir wollten unbedingt zum unter Naturschutz stehenden Köcherbaumwald. Dieser ist ein 1955 zum Nationalen Denkmal erklärtes Gebiet nordöstlich von Keetmanshoop im Süden Namibias, in dem etwa 250 Köcherbäume (Aloe dichotoma) stehen.

Die Ansammlung der vermutlich 200?300 Jahre alten und um die 5 Meter hohen Pflanzen des ?Köcherbaumwalds? befindet sich auf dem Gelände einer Farm. In der Nachbarschaft liegt die bizarre Felslandschaft ?Spielplatz der Riesen?, ein Lehrbuchbeispiel für Blockverwitterung und Wüstenlack, die wir bereits 2003 besuchten und deshalb diesmal aus dem Programm ausklammerten.
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Durch's Namaqualand nach Springbok (12.09.07)
Wir verließen gegen 9.00 Uhr Windhoek und fuhren bis zur Grenze Südafrikas nach Vioolsdrif. 309 km lagen dann bereits hinter uns. Nach der Abwicklung der Formalitäten, die 25 Minuten dauerte, ging es noch 117 km weiter. Dann erreichten wir Springbok und unsere Unterkunft, die Annis Cottage war. Springbok ist das Versorgungszentrum des Namaqualandes. Ihren Namen erhielt die Stadt nach den großen Springbockherden, die im 19. Jahrhundert diese Gegend durchstreiften, bis diese dann von den Siedlern fast ausgerottet wurden. Die Stadt hat etwa 15.000 Einwohner. Unsere langfristige Vorbestellung der Unterkunft bei Annis Cottage erwies sich als gute Entscheidung, denn im Namaqualand erstrahlten die Blüten der Wüstenpflanzen in voller Pracht. Dieses Spektakel wollten viele Touristen erleben, sodass die Unterkünfte fast alle ausgebucht waren.

Eine der Hauptattraktionen des Namaqualands ist die jährlich Ende August/Anfang September stattfindende Wüstenblüte: Entsprechende Temperaturen und Regen vorausgesetzt, entfaltet sich hier binnen weniger Tage aus dem scheinbar leblosen Wüstenboden eine millionenfache Blütenpracht und überzieht weite Teile des Namaqualandes. Die Region um Springbok trägt auch die Bezeichnung Sukkulentenkaroo.

Annie's Cottage ist ein altes Herrenhaus, das liebevoll zu früherer kolonialer Pracht restauriert wurde. Es ist mit echten Cottagemöbeln mit afrikanischer Kunst, die über viele Generationen von der Familie und ihren Freunden gesammelt wurde, ausgestattet. Wir fühlten uns in diesem Ambiente zwei Tage lang sehr wohl.
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Goegap Nature Reserve (13.09.07)
Das Goegap Nature Reserve ist ein 16.000 Hektar großes Naturschutzgebiet und liegt 15 km östlich von Springbok. Das Gebiet umfasst Berge und weite sandige Ebenen. Die Wüstenblüte verwandelte die Ebenen in wahre Blütenmeere. Fast 600 verschiedene Pflanzenarten wurden hier bereits registriert.Im Informationszentrum Hesters Malan Wild Flower Garden gibt es Informationen zu den im Namaqualand vorkommenden Sukkulenten. Hier sind die in der näheren und weiteren Umgebung vorkommenden Sukkulenten wie in einem Garten angepflanzt und mit Namensschildern versehen.

Wir verbrachten den Tag bis zum Sonnenuntergang, um sich an der Blumenpracht satt zu sehen.
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Von Springbok nach Kapstadt (14.09.07)
Die 600 km weite Strecke von Springbok bis Kapstadt war abwechslungsreich. Im ersten Abschnitt fuhren wir noch über Berg und Tal durch die blühenden Landschaften. Am Clanwilliam-Damm machten wir eine längere Pause. Der Ort Clanwilliam ist heute eine blühende Stadt und das Zentrum für den Anbau von Rooibos Tee, der ausschließlich in den sandigen Tälern der Zederberge wächst und in Clanwilliam zentral vermarktet wird. Wir versorgten uns äußerst preiswert mit Zitrusfrüchten. 4kg Apfelsinen kosteten 1 ?. Für 3kg Pampelmusen nahm der Händler ebenso 1 ?.
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Kapstadt (15.09.07)
Kapstadt ist nach Johannesburg und Durban die drittgrößte Stadt Südafrikas. Seit 2004 bildet sie den ausschließlichen Sitz des südafrikanischen Parlaments. Die Stadt dehnt sich über eine Fläche von 2455 Quadratkilometern aus und hatte 2007 3,4 Millionen Einwohner.

Den Namen erhielt Kapstadt nach dem Kap der guten Hoffnung, das etwa 45 Kilometer südlicher liegt und eine Hauptgefahr auf dem Seeweg nach Indien darstellte.

Wir erkundeten das Hafengelände und fuhren auf den Tafelberg als sich die Wolkendecke verzog.
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Besuch des Kaps der Guten Hoffnung (16.09.07)
Diesmal geht es zum Kap der Guten Hoffnung. Es ist ein sehr markantes, früher wegen seiner Klippen gefürchtetes Kap nahe der Südspitze Afrikas. Auf dem Weg dorthin besuchten wir Boulder Beach, einen Strandabschnitt, der etwa 20 Autominuten von Kapstadt entfernt in Simon?s Town auf der Kap-Halbinsel liegt. Hier ist eine Brillenpinguin-Kolonie beheimatet. Zwei Stege, die die dortige Brillenpinguinkolonie vor den Besuchern schützen, führen zum Strand von Foxy Beach. Dort leben ca. 3000 Brillenpinguine.

Der eigentliche Strand von Boulder?s Beach kann auch von Besuchern zum Schwimmen genutzt werden. Dort sind ebenfalls Brillenpinguine beheimatet.

Diaz Bartolomeu geriet 1488 auf der Suche nach einem Seeweg nach Asien an das Kap. Das felsige, oft im Nebel verhüllte und sturmanfällige Kap der Guten Hoffnung beförderte sowohl Wahrheiten und Geschichten als auch Tragödien und Sagen.
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Besuch des Botanischen Gartens Kirstenbosch (17.09.07)
Bei 23 ° Grad angenehmen Temperaturen entschieden wir uns, den Botanischen Garten Kirstenbosch in Kapstadt zu besuchen. Er liegt am Osthang des Tafelberges und gilt als einer der schönsten botanischen Gärten der Welt. Er ist 36 Hektar groß und wurde am 1. Juli 1913 gegründet, um die einzigartige Artenvielfalt der Kapregion zu erhalten. Dieser Grundsatz wird auch heute noch beibehalten, indem nur heimische Pflanzen gezeigt werden. So finden sich Beete speziell für die südafrikanischen Silberbaumgewächse (Proteaceae), die Heidekräuter (Erica), Palmfarne (Cycadeae) und die Restionaceae. Ein Gewächshaus am Haupteingang zeigt Pflanzen der wichtigsten Vegetationsformen Südafrikas, wie die Karoo, den Fynbos und die Savanne.
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Von Kapstadt nach Hermanus (18.09.07)
Die Garden Route ist eine Region an der Südküste Südafrikas entlang der Nationalstraße N2. Sie erstreckt sich von Hermanus in der Provinz Westkap bis nach Port Elizabeth im Ostkap.

Wir befuhren an diesem Tag die Gardenroute von Kapstadt über Somerset West bis Hermanus. Das war eine 115 Kilometer lange Fahrt an traumhaften Küsten und steilen Felsklippen mit malerischen Buchten, ausgedehnten und breiten Sandstränden vorbei.

Von Hermanus aus kann man in den Monaten Juli bis Dezember Wale beobachten, die die Walker Bay in großer Zahl aufsuchen. Am Höhepunkt der Saison, im Oktober, werden regelmäßig etwa 150 Wale vor Hermanus gezählt.

Bei Hermanus gibt es den Klippenpfad Cliff Walk. Er führt am Meer entlang durch Fynbosvegetation und Felsformationen, vorbei an kleinen Buchten und Badestränden mit Blick auf Meer und Wale.
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Hermanus (19.09.07)
An diesem Tag unternahmen wir eine organisierte Walbeobachtung, die pro Person 45 ? kostete. Da wir bei der ersten Fahrt, die 9.00 Uhr begann, nicht ein Tier zu Gesicht bekamen, weil schlechte Sicht herrschte, ermöglichte uns der Anbieter eine zweite kostenlose Fahrt, die um 12.00 Uhr ihren Anfang nahm.
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>Cap Alguhas und Knysna (20.09.07)
Von Hermanus führte uns die Reise zum nächsten Ort Knysna. Die Strecke ist 538 km weit. Eine wichtige Zwischenstation war der Besuch des südlichsten Punkts von Afrika. Das Kap Agulhas ist der südlichste Punkt des afrikanischen Kontinents. Der 20. Meridian, der am Kap Agulhas verläuft, stellt die geografische Grenze zwischen Atlantischem und Indischem Ozean dar. Die Gewässer um das Kap zählen zu den fischreichsten der südafrikanischen Küste. Kap Agulhas wurde 1488 erstmals von Bartolomeu Diaz erreicht.
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Knysna und seine Umgebung (21.09.07)
Diesen Tag nutzten wir, um auf REmpfehlung unseres Gastgebers die Umgebung Knysnas zu erkunden. Vor allem die herrlichen Strände an der Buffalo Bay waren ein lohnendes Ziel.
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Oudtshoorn - Zentrum der südafrikanischen Straußenindustrie (22.09.07)
Wir wählten den Weg von Knysna nach Oudtshoorn über die N2, die an der Mossel Bay entlang führt. George war ein Zwischenziel, dann ging es nach Oudtshoorn, wo wir zwei Tage in der Cango Ostrich Farm Quartier nahmen.
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Cango Caves, Prince Albert- und Swartbergpass (23.09.07)
Diesen Tag nutzten wir, um die Cango Caves zu besuchen und anschließend über den Price Albert Pass nach Prince Albert zu fahren. Die Rückfahrt nach Oudtshoorn wählten wir über den Swartbergpass.

Die Cango Caves sind ein Höhlensystem in der Provinz Westkap und werden zu den schönsten Höhlensystemen der Welt gezählt. Das Höhlensystem liegt in den Swartbergen nördlich von Oudtshoorn und besteht aus drei Abschnitten mit einer Gesamtlänge von über vier Kilometern.

1881 begannen mit 100 Arbeitern die Bauarbeiten am Swartbergpass. Die Arbeiten mit 230 Gefangenen gerieten im Mai 1885 ins Stocken, als heftige Regenfälle Teile der Straße wegspülten und diese neu angelegt werden mussten. Ein Jahr später konnte die Straße bereits mit kleinen Gespannen befahren werden und am 10. Januar 1888 wurde der Pass offiziell eröffnet. Einhundert Jahre später wurde diese spektakuläre Strecke zum National Monument erklärt. Wer heute diesen Pass fährt, wird unweigerlich in seinen Bann gezogen. Für die Fahrt sollte man sich viel Zeit nehmen und an den verschiedenen Haltepunkten die Aussicht genießen.
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Von Oudtshoorn nach Clanwilliam (24.09.07)
Auf der R 62 ging es nach Paarl und weiter über Malmesbury auf der N7 nach Clanwilliam zur Blommenberg Lodge. Die Strecke war 610 km lang. Unterwegs gab es viel zu sehen, sodass die Fahrt nicht langweilig war.
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Naturschutzgebiet Bird Island Nature Reserve bei Lamberts Bay (25.09.07)
Am Vormittag besuchten wir den Botanischen Garten in Clanwilliam und fuhren danach zur Westküste nach Lamberts Bay, einer Stadt in der Provinz Westkap. Die Kleinstadt mit rund 3600 Einwohnern liegt an der Küste westlich von Clanwilliam. Haupteinnahmequellen sind Fischerei und Tourismus. Bekannt ist der Ort für die hier gefangenen Langusten. Bemerkenswert ist auch die Vogelinsel Bird Island mit dem Bird Island Nature Reserve. Sie liegt im Hafen und beherbergt Tausende Seevögel. Hier verweilten wir einen halben Tag.
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Von Clanwilliam nach Keetmanshoop (26.09.07)
Die fast 770 km lange Strecke starteten wir um 7.30 Uhr und waren 17.00 Uhr in der Pension Gessert. Unterwegs blieb nicht viel Zeit, zudem kannten wir die Landschaft bereits durch die Fahrt von Keetmanshoop nach Kapstadt.
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Zurück in Windhoek (27.09.07)
Gegen 14.30 Uhr waren wir wieder in Windhoek in der Pension Christoph. Den Nachmittag nutzten wir zu einem Stadtbummel. Im Park fand ein Volksfest und Trödlermarkt statt, wo man preiswert einkaufen konnte. Hier waren auch Himbas zu sehen.
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Abschied aus Namibia (28.09.07)
Wir nutzten den Vormittag noch, um Lederschuhe und eine Ledertasche zu kaufen und verweilten in einem sehr schönen Cafe unter den blühenden Jacarandabäumen.

Am Nachmittag gaben wir unseren Mietwagen zurück und wurden gegen 18.00 Uhr zum Flughafen gebracht. 20.00 Uhr hob die Maschine in Richtung Frankfurt / Main ab. Der Flug verlief ohne Turbulenzen. Der Service an Bord war zufriedenstellend.
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