Namibia - Botswana- Simbabwe-Namibia-Südafrika-Namibia (2007)

Wir unternahmen vom 28.August bis 29.September 2007 eine Mietwagenreise von Namibia über Botswana nach Simbabwe und kehrten nach Namibia zurück. Von dort aus fuhren wir nach Südafrika und beendeten die Reise wiederum in Namibia.

Namibia ist ein sehr dünn besiedelter Staat im südlichen Afrika zwischen Angola, Sambia, Botswana, Südafrika und dem Atlantischen Ozean. Der Name des Staates leitet sich von der Wüste Namib ab, die den gesamten Küstenraum des Landes einnimmt.

Namibia ist ein Land voller Kontraste und Gegensätze. Mit einer Oberfläche von 824 269 km² ist es fast viermal so groß wie Großbritannien. Trotz seiner Größe ist das Land eines der am dünnsten besiedelten Länder Afrikas mit einer geschätzten Einwohnerzahl von 1,83 Millionen Menschen. Die geringe Bevölkerung ist darauf zurückzuführen, daß Namibia das trockenste Land südlich der Sahara ist.

Das Land hat eine wunderschöne Natur. Da wären die Dünen der Namib-Wüste, das Binnengebirge der Großen Randstufe mit seinen knapp 3000er Bergen, in den Ebenen die Täler und zerklüfteten Felsformationen, der Caprivi-Zipfel als Zufahrt zu den Victoria-Fällen in Simbabwe u.v.m.. Spektakulär ist die gleißende Sonne, die das Fotografenherz höher schlagen lässt. Namibia hat einen ständig blauen Himmel und ein angenehmes Klima. Die Sommermonate sind heiß und Temperaturen von 35°C oder mehr sind im Süden als auch im Norden des Landes keine Seltenheit.

Die Bevölkerung Namibias variiert vom Hirtenvolk der Himba im Nordosten zu den San im Osten. Weitere wichtige Bevölkerungsgruppen sind die Owambo, die aus acht kulturellen Gruppen bestehen, die Kavango mit fünf Kulturgruppen und die Damara, Nama und Herero. Zu den kleineren Gruppen gehören die Mafwe und Masubia vom Caprivi, die San, die Farbigen, die Tswana sowie die Weißen europäischer Herkunft.

Hauptstadt: Windhoek

Fläche: 824.116 km²

Währung: Namibia-Dollar

Wenngleich man nur einen kleinen Landstrich Botswanas durchfährt, um zu den Victoriafällen zu kommen, so wird einem schon bewusst, über welche grandiose Wildnis dieses Land verfügt. Der Besitz an Flora und Fauna und die Unberührtheit der Natur sind Botswanas größter Schatz, der durch ökologischen Tourismus der Nachwelt erhalten bleiben soll. Uns fiel auch die Freundlichkeit der Grenzangestellten auf. Unbürokratisch und schnell waren alle Formalitäten abgewickelt.

Der Aufenthalt in Simbabwe war nur kurz. Wir übernachteten im Amadeus Garden Guest House, das sich in Victoria Falls befindet und durch ein deutsches Ehepaar geführt wird. Was die Versorgung anging, so spürten wir deutlich, dass die Bevölkerung an Nahrungsmittelknappheit leidet. Das Frühstück war spärlich, hingegen das Abendessen üppig.

Unser viertes Land, das wir besuchten war Südafrika, ein ethnisch sehr gemischtes Land, in dem Menschen aller Hautfarben leben und das aufgrund dieser Vielfalt oft als Regenbogennation bezeichnet wird. Die Wirtschaft des Landes ist die bedeutendste und weitestentwickelte auf dem gesamten afrikanischen Kontinent.

Die Vielfalt an Landschaften ist unvergleichlich. Da gibt es Wüsten, Trockensavannen, Buschland, Regenwälder, Lagunen und Feuchtgebiete, Hochplateaus, Mittelgebirge mit fruchtbaren Tälern und Hochgebirge. Mehr als 2000 Kilometer Küste mit fantastischen Stränden säumen das Land. Südafrika besitzt freundliche Menschen und eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Mit rund 10% aller Pflanzen auf der Welt verfügt Südafrika über eine extrem artenreiche Flora. Der Feinbusch ist besonders reich an prachtvollen Blütenpflanzen, allen voran die herrlichen Proteas, von denen es allein 130 verschiedene Arten gibt.

Südafrika ist stolz auf sein reiches Naturerbe, das in den zahlreichen Naturreservaten und Nationalparks geschützt wird. Das Land ist Heimat für mehr als 300 Säugetierarten, mehr als 500 Vogelarten, mehr als 100 Reptilienarten sowie für unzählige Insekten.

Hauptstadt: Pretoria

Fläche: 1.219.912 km²

Einwohnerzahl: ca. 50 Mio.

Währung: Rand